Als Staatstheater stehen wir für eine offene, demokratische und vielfältige Gesellschaft. Unsere Bühne ist ein Ort der Reflexion, der Auseinandersetzung und der künstlerischen Freiheit – aber sie ist kein Forum für menschenverachtende Ideologien.

Wir beobachten mit Sorge, dass rechtsextreme Strömungen zunehmend Raum in politischen und gesellschaftlichen Debatten einnehmen. Eine schleichende Normalisierung solcher Positionen gefährdet nicht nur die Werte unseres Grundgesetzes, sondern auch das Fundament einer lebendigen, freien Kunst- und Kulturszene. Die Geschichte hat uns gelehrt, dass Demokratie nicht von selbst besteht – sie muss verteidigt werden.

Kunst hinterfragt, provoziert und öffnet neue Perspektiven. Doch sie verliert ihre Bedeutung, wenn sie instrumentalisiert wird, um Hass und Ausgrenzung salonfähig zu machen. Das Staatstheater Kassel bleibt ein Ort der Vielfalt, denn ohne Internationalität und Vernetzung ist unser Anspruch an künstlerische Exzellenz nicht denkbar.

Deshalb bekennen wir uns klar: Wir bieten keine Bühne für rechtes Gedankengut. Unsere Verantwortung als Kulturinstitution ist es, Haltung zu zeigen. Das tun wir – heute und in Zukunft.

Am 8. Februar zeigen wir Präsenz bei der Menschenkette „Hand in Hand für Demokratie" vom Bündnis „Omas gegen Rechts".

Treffpunkt: Rathaus Kassel, 11:30 Uhr

Weitere Infos finden Sie unter: https://omasgegenrechts-deutschland.de/termin/menschenkette-hand-in-hand-fuer-demokratie-am-8-2-2025/

Keine Bühne für rechtes Gedankengut – Ein Statement des Staatstheaters Kassel

Weitere News

Wir suchen eure Geschichte zu Beethoven!

Gastropartner gesucht